Unser Team steht telefonisch seit über einem Jahr im laufenden direkten Kontakt mit unseren Lesern – dies ist die Basis unseres digitalen Weges.
Denn die Aktualität und das Erkennen von Problemstellungen, Lösungen und Erfolgen stellt die Grundlage eines sinnvollen Mediums dar. Die bisher geführten ca. 4500 Gespräche zeigen eine große Verunsicherung, wie die Wege in die Zukunft gehen können. Und das auch in sehr guten, in bekannten Regionen!
Hier gehts zur Umfrage:
Im Südburgenland zeigte ein erschütterndes Bild, dass ca. 25% der Winzerinnen und Winzer planen, in den nächsten 18 Monaten den Betrieb stillzulegen.
Wir möchten mit dieser Umfrage den Bestimmenden einen Hinweis geben, sie sozusagen wachrütteln, dass ein Handlungsbedarf dringlich gegeben ist.
Denn der österreichische Weinbau hat nur als kleinstrukturiertes Weinland von höchster Güte – und genau die bieten wir (wie es die großen Verkostungen der Welt beweisen)! – eine Chance!
Wir brauchen all die „Kleinen“; denn unsere „Riesen“ sind im internationalen Vergleich Zwerge: Alleine die Kellerei Gallo füllt im Jahr die zweifache Menge unserer Jahreslese ab!
Die Grenzen für absoluten Qualitätsweinbau liegen üblicherweise bei maximal zehn Hektar. Der Wahnsinnserfolg der Steirer mit dem Sauvignon Blanc, mit den drei Besten in Konkurrenz zur gesamten Welt – wer hat die produziert? Zwergerl!
Mit Neuseeland gäbe es bereits ein Muster:
Die durchschnittliche Winzerfläche liegt bei unter vier Hektar – der neuseeländische Weinbau ist ein für alle gutes, blühendes Geschäft und befindet sich im Wachstum. Neuseeland hat insgesamt 38.000 Hektar Rebläche und expandiert, wir haben 44.000 Hektar mit fallender Tendenz. Ca. 10.000 Menschen betreiben in Neuseeland Weinbau und expandieren, bei uns sind es mittlerweile weniger als 5000 Betriebe, die nacheinander „sterben wie die Fliegen“…
Das muss tiefgehende Gründe haben! Deshalb bitten wir Sie – mit der absoluten Zusage, Ihre Aussagen nur anonymisiert und Daten in keiner Weise zu verwenden – um Ihre Teilnahme.
Das Betriebssterben muss aufzuhalten sein – doch dazu müssen die Probleme bekannt und benannt sein damit sie angegangen werden können!
Hier gehts zur Umfrage: Wieviel Betriebe hören in den nächsten Jahren auf?
Wir bitten Sie daher um Ihre Unterstützung!
Ihre Teamleitung vom Weinbau
Mag. Georg Unterrainer und Sepp Baldrian