Weinautomaten nicht nur im Visier der Medien
In Wien wurden 100 Automaten, die alkoholische Getränke anbieten, von der Behörde aus dem Markt verbannt. Es begann ganz klein. Medien haben sich natürlich dem Thema „Weinautomat“ angenommen. Wein ist im Moment für manche – und leider nicht so wenige – ein Reizthema, das durch die mediale Aufmerksamkeit, die es erhält, verstärkt wird. Sicher, der Jugendschutz und der Kampf gegen Alkoholmissbrauch sind ohne Frage absolut notwendig.
Aus Sicht dieser Medien und Aktivisten ist ein Weinautomat gesetzeswidrig, weil er Jugendlichen den Missbrauch von Alkohol ermöglicht. Die Nutzung der Bankkarte mit den gespeicherten Daten sei in diesem Zusammenhang ebenfalls unzulässig, da Jugendliche möglicherweise die Karte von Eltern, Freunden oder älteren Geschwistern erhalten haben könnten. Eine direkte Bareinzahlung ohne klare Identifikation wird als absolut rechtswidrig angesehen.
So ist die Situation: Hunderte dieser Automaten stehen im Weinland und es ist zu erwarten, dass dieses Thema weitergeführt wird und weitere Automaten aus dem Markt genommen werden müssen.
Worum geht es bei diesem Thema?
Im Moment hat die Diskussion über Weinautomaten und Jugendschutz begonnen. Es köchelt in einigen Regionen noch auf kleiner Flamme, im Wein begann ein Flächenbrand. Deshalb sollte schnell Rechtssicherheit geschaffen werden. Machen Sie bitte Druck auf Ihre Standesvertretung in Bezug auf dieses Thema. Keinem Betrieb ist es leichtgefallen, um die 20.000 Euro für eine Verbesserung des Weinabsatzes zu investieren. Wir brauchen diese Rechtssicherheit, denn wie auch in der Schweiz und Deutschland mussten bereits viele Weinautomaten abgebaut werden oder der Betrieb wurde von den Gerichten untersagt.
