Das Problem betrifft die gesamte Branche, Landtechnik ist ein faszinierender, vielfältiger Beruf mit absoluter Existenzsicherung. Im Vergleich mit der KFZ-Technik darüber hinaus auch spannend und herausfordernd:
Für einen Landtechniker ist die Fehlersuche und Instandhaltung für ein 50 Jahre altes Gerät normal, genauso wie für eine High Tech Zugmaschine mit extrem hohem Anspruch an IT-Wissen.
Hinzu kommt, dass es keinen „Markenbezug“ gibt, sondern der Techniker über fast alle Geräte ein Wissen haben muss, um Probleme rasch zu erkennen und lösen zu können.
Fakt ist, dass ohne Landtechnik kein Weinbau bzw. keine Landwirtschaft möglich ist. Diese Realität scheint die Öffentlichkeit (noch) nicht einmal ansatzweise erkannt zu haben.
Für die Anbieter von Austro Diesel Ferguson, Eschtechnik Kubota, ABCO Fendt, Hammerschmidt, Pellenc, Steyr, usw. ist die Branche und ihr Erhalt zwingend notwendig. Es müsste daher – schon aus eigenem Interesse – aktiv an einer Veränderung des Images mitgearbeitet werden.
Die Landtechnik Partner verfügen gemeinsam in Summe über zig Millionen an Werbemittel – wovon bereits ein winziger Bruchteil genügen würde, um ihre lebensnotwendigen Partner zu erhalten und zu stärken.
Denn – ganz egal, ob das ein kleiner Betrieb oder beispielsweise die RWA ist – sie alle haben das gleiche Problem: das bestehende Image, das sich allerdings schnell zum Positiven verändern ließe!
Welche Anforderungen hat ein Porsche- oder Mercedes-Mechaniker gegen einen Landtechniker? Überspitzt formuliert: Der eine tauscht ein „Kastl“ aus, der andere ist Getriebe-Motor-Detailspezialist und IT-Ahnung muss er auch noch haben…
Warum nicht einmal einen Landtechnik-Tag mitten in Wien abhalten – mit echter, normaler Arbeit? Um die Branche vorzustellen, in den Fokus zu rücken und Interesse zu wecken! Die Winzer schaffen das mit ihren Weinen doch auch; also warum nicht der Masse und den Medien einmal etwas zeigen, worüber sie staunen können?!
Wie bitten Sie dazu um Ihre Gedanken!