Unmöglich zu kommentieren!
Sind unsere Weine, aus jenem Land mit dem größten Verwaltungsaufwand und den höchsten Produktionskosten Europas (!) etwa der letzte Absud?!
Die hausgemachte Abwärtsspirale rotiert: Das Exportverbot von Qualitätswein im Tank verkleinerte den Markt extrem und senkte deshalb die Traubenpreise – dies drückt nun auch auf den Weinmarkt gesamt!
Der Wertbegriff des „edlen“ DAC – verschleudert um €3.99.- (Anmerkung: bisher wurden bereits 100 Millionen Euro in den DAC investiert!).
2003 (also vor 20 Jahren!) wurde der kostendeckende Preis ab fünf Euro erkannt; im Zeitraum bis 2023 lag der Wertverlust der Währung lt. Statistik bei 101%. Das heißt der DAC müsste heute zumindest zehn Euro kosten – das wäre auch dem Aufwand gerecht!
Wozu belegen die Schulen, wie beispielsweise die HLBA, die wertfreien Produktionskosten öffentlich einsehbar? Sie zeigen auf dass unter acht Euro eine Flasche Wein nicht herstellbar wäre! Wozu haben wir eine große Marketingorganisation, die (und das ist das Besondere!) zu einem beachtlichen Teil von den Winzern finanziert wird?
Es wäre höchst angebracht unsere gesamte Weinbaupolitik zu hinterfragen. Der Abwärtstrend ist jedem der Branche ersichtlich, wir gehen hausgemacht (!) in den Abgrund und niemand stoppt diesen Weg.
Eines muss hier noch klargestellt werden: Den Anbietern und auch den liefernden Händlern ist kein Vorwurf zu machen – sie sind nur Teile im System der durchregulierten und „von oben“ bestimmten Weinbaupolitik durch deren Bemühen das Produkt Wein fast wertlos geworden ist…