Einladung zu einem neuen Denken und Handeln über Vinotheken und Weinfachgeschäfte 

Der Verfall der Preise liegt nicht an der Qualität – diese ist im Durchschnitt gut – sondern daran, dass sich in Österreich kein optimaler Fachhandel entwickeln konnte. Deshalb leitete sich das Weingeschäft in den letzten 20 Jahren in die Supermärkte ab. Diese Märkte haben die Mechanik des Günstigen – das ohne jegliche Beratung schnell ablaufen muss. Wie war es früher und gibt es Lösungen?

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Weinbau Quo Vadis?

Die Situation: Bordeaux rodet, das Weinland Deutschland befindet sich in einer extremen Krise, Italien nimmt die Qualitätsreduktion auf 30 Tonnen pro Hektar per Dekreten wieder auf 50 Tonnen zurück, der „chemisch-technische“ Wein der neuen Weinwelt expandiert.

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Stirbt der DAC-Gedanke?

Der DAC-Gedanke sollte es den Winzern ermöglichen, zu tragbaren Preisen Wein von hoher Qualität zu keltern. Bei Lidl ist indes ein Kamptal DAC 2021, Grüner Veltliner mit 89 Falstaff Punkten, um 2.49 Euro zu haben - und damit günstiger als ein Wein aus einem italienischen Weingarten, der Erträge von 40.000kg/Hektar erlaubt!

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  • Beitrags-Kategorie:AktuellesWeinpreise
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Weingut Günter und Regina Triebaumer: Ruster Reserve 2019 -40%
Weingut Ernst Triebaumer: ET Blaufränkisch mit -25%
Domäne Wachau: Grüner Veltliner von den Terassen Smaragd -30%

Wein und Co. bieten im Schnitt -20%

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Nachdenken / Preise / Wert und Zukunft

  • Beitrags-Kategorie:AktuellesWeinpreise
  • Lesedauer:4 min Lesezeit

In Italien wurde Ende 2021 beschlossen, dass in Gebieten mit besonders guten Voraussetzungen nun doch wieder 40.000kg Ernte pro Hektar möglich sind. Bei uns im Bereich Tafelwein sind 15.000kg das absolute Maximum, das man mit Technik und Laboreinsatz in eine alkoholische Lösung verwandeln kann. Wobei diese Lösung bei uns die Bezeichnung Wein trägt (ehemals Tafelwein, die allerdings bei uns uns fast ausgestorben ist).

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