Wein objektiv beschreiben
Landwirtschaftliche Fachschule Krems Wienerstraße 101, Krems, Niederösterreich, ÖsterreichMehr Informationen unter 02732/87516 oder fs.krems@wbs-krems.at
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Den Interessierten wird schrittweise und anschaulich der Umgang mit der Grundausstattung für ein Betriebslabor vermittelt. Dabei wird anhand von Stationen der Umgang, die Pflege und Wartung von Geräten nähergebracht. Es besteht die Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit den „Werkzeugen im Laboralltag“ zu sammeln. Die Zielgruppe des Kurses sind Interessierte, die den Einstieg in ein eigenes Betriebslabor wagen wollen und bereit sind selbstständig Proben zu analysieren. Der Leitspruch des Kurses orientiert sich deshalb auch am folgenden Zitat von Konfuzius „Sage es mir und ich werde es vergessen. Zeige es mir und ich werde es vielleicht behalten. Lasse es mich tun und ich werde es können“. Daher ist die Lust zum Ausprobieren gefragt. Um die Möglichkeit zum Experimentieren anbieten zu können, ist die Teilnehmerzahl auf 12 beschränkt. Die erforderlichen Materialien und Geräte werden von der HBLA zur Verfügung gestellt.
Dieser Kurs vermittelt den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die theoretischen Grundlagen für das Verständnis der Aromatypizität der österreichischen Paradesorten. Der Schwerpunkt liegt bei Grüner Veltliner, Rheinriesling, Weißburgunder, Gelber Muskateller, Sauvignon blanc, Zweigelt und Blaufränkisch. Es werden aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse und anwendungsorientierte Verfahrensschritte zur Optimierung des Weinaromas besprochen. Es sollen praktische Tipps und Hilfestellungen bei der Weinbereitung dieser Rebsorten gegeben werden, die dann auch im eigenen Betrieb angewendet werden können. Im Rahmen des Kurses besteht auch die Möglichkeit eigene Weinproben mitzubringen, die gemeinsam verkostet und interpretiert werden.
Die Sekterzeugung nach der traditionellen Flaschengärung ist die qualitativ hochwertigste Schaumweinherstellungsmethode. Bei dem Kurs werden Grundweinvoraussetzungen, Hefevorbereitung, Sektlagerung, Tirage, Degorgieren und Dosage besprochen sowie auch praktisch gezeigt. Demonstriert werden alle wichtigen Arbeitsschritte. In diesem Kurs wird auch auf Aspekte der Herstellung von PetNat`s eingegangen.
Eine Verkostung von nationalen und internationalen Sekten und PetNat`s runden das Programm ab.
Herkunftsmarketing erfordert genauere Kenntnisse autochthone Rebsorten. In diesem Seminar erfahren sie mehr über die Geschichte und Herkunft der österreichischen autochthonen Rebsorten.
Sommeliers/Sommelièren suchen in ihren Weinkarten nach diesen verborgenen Schätzen, denen enormes Potential zugesprochen wird. Eine kommentierte Verkostung ausgesuchter Rebsortenweine rundet das Programm ab.
Kellerwirtschaftliche Aspekte in der Vinifizierung von Natural Wines/Orangewines/Low-Intervention Wein mit besonderer Berücksichtigung der biologischen/biodynamischen Weinproduktion.
Maßnahmen der klassischen Kellerwirtschaft – worauf kann verzichtet werden? Möglichkeiten d. Schwefelreduktion, Spontangärung versus Reinzuchthefeanwendung, Verzicht auf Zusatz v. Enzymen und Bentonit, Hefelagerung und naturtrübe Abfüllung, Natürliche Weinstabilisierung, Verzicht auf Filtration.
Weitere Schwerpunkte: Alternative Behälter, Maischegärung bei weißen Trauben, Langzeitlagerung auf der Maische, Alternative Verfahren b.d.Rotweinproduktion.
Verkostung von Produkten aus dem Segment Natural Wine/Orangewine/Low-Intervention Weine:
Verkostung einiger Produkte mit ausführlicher Beschreibung.
Möglichkeit der Mitnahme eigener Produkte der Teilnehmenden.
Theoretischer Teil: Einblick in rechtliche Grundlagen und Regelungen; Bodenfruchtbarkeit und Bodenpflege; Wurzelsystem, Nährstoffe und Bodeneigenschaften; Düngung und Nährstoffversorgung; Unterlagsrebsrebsorten und Rebsorten zur Weinproduktion; Laubarbeit und Pflanzenschutz; praktische Bewirtschaftungs- und Pflanzenschutzbeispiele.
Praktischer Teil: Begehung von Versuchsquartieren und Erläuterungen vor Ort; Verkostung von Weinen aus Versuchsanstellungen und von Neuzüchtungen.
Bekleidung und der Witterung entsprechend, sowie festes Schuhwerk wird empfohlen.
Mehr Informationen unter 02732/87516 oder fs.krems@wbs-krems.at